Das Schweizer Steuersystem: Einfach statt kompliziert

Ich kam nicht umhin, mich zu fragen: Wie kompliziert ist das Schweizer Steuersystem wirklich…?  So geht es vielen, die in der Schweiz ihren Wohnsitz haben, ein Einkommen beziehen, ein Unternehmen führen oder einfach etwas kaufen. Denn das Schweizer Steuersystem kann so undurchschaubar sein, wie eine neue Romanze beim ersten Date: Vielleicht nicht so schick und attraktiv, dafür aber doppelt so mysteriös.

Das erste Kennenlernen ist entscheidend – beim Rendezvous und bei der Steuer. Also nähern wir uns dem Schweizer Steuersystem heute gemeinsam an.

Das Date: Im Schweizer Steuersystem steht Ihr Dating-Partner fest

Ohne Zweifel ist die wichtigste Entscheidung beim Dating, auf welchen Partner Sie sich einlassen. Wenn es um die Steuer geht, wird die Entscheidung für Sie getroffen. Das Date ist vorbestimmt: Je nachdem, ob Sie die Steuererklärung als natürliche oder juristische Person einreichen.

Steuern für natürliche Personen

Als natürliche Person – also als Privatperson – bezahlen Sie Steuern auf Ihr Einkommen. Das können Einnahmen aus unselbstständiger oder selbstständiger Erwerbstätigkeit sein, aber zum Beispiel auch Erträge aus Vermietung, Dividenden, Zinsen oder Ersatzeinkommen. Durch Kantone und Gemeinden wird ausserdem auch das Vermögen versteuert: beispielsweise Bargeld, Bankguthaben, Aktien und Immobilien.

Dazu kommen, je nach Lebenssituation, weitere Steuern: etwa die Erbschafts- oder Schenkungssteuer, die Grundstückgewinnsteuer, die Hundesteuer oder die Verrechnungssteuer. Ausserdem sind die Steuern nicht zu vergessen, die direkt beim Kauf gewisser Güter anfallen. Von der allgemeinen Mehrwertsteuer über Mineralölsteuern auf Treibstoffe bis zur Tabaksteuer. Heute soll es aber um jene Steuern gehen, die für Ihre Steuererklärung wichtig sind.

Steuern für Expats – ohne Niederlassungsbewilligung

In der Schweiz lebende Ausländer, die eine Niederlassungsbewilligung (auch C-Bewilligung) haben, bezahlen Steuern wie Schweizer und füllen eine Steuererklärung aus. Wenn Sie aber als Ausländer in der Schweiz arbeiten, ohne eine C-Bewilligung zu haben, dann wird zunächst einmal die Quellensteuer fällig. Sie ist im ganzen Kanton einheitlich und wird vom Arbeitgeber direkt vom Bruttolohn abgezogen.

Steuern für Unternehmen und juristische Personen

Auch für Unternehmen und juristische Personen gibt es in der Schweiz eigene Steuern. Je nach Situation werden beispielsweise Gewinnsteuern, Kapitalsteuern, die Mehrwertsteuer und die Verrechnungssteuer oder Quellensteuer auf Dividenden fällig.

Die Steuer passt sich an Ihr Leben an

Welche Steuern in der Schweiz zu zahlen sind, hängt also von Ihrer Lebensrealität ab: Als Privatperson, als Expat oder als Unternehmer fallen unterschiedliche Steuern an. Denn wie der Dating-Partner, müssen auch die Steuern zu Ihrem Leben passen. Dabei haben Sie wenigstens nicht die Qual der Wahl.

Eine Entscheidung dürfen Sie auch bei der Steuer treffen: Für einen Partner, der Ihnen bei allen Steuerfragen zur Seite steht. Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihr Date mit dem Schweizer Steuersystem angenehmer zu gestalten.

Die Location: Beim Schweizer Steuersystem und beim Dating wichtig

Beim ersten Date kommt es vor allem auf die romantische Atmosphäre an, und weniger auf die Kosten. Auch bei der Steuer ist die Location entscheidend. Aber hier geht es durchaus ums Geld: Neben dem Bund erheben in der Schweiz auch die Kantone und Gemeinden einen Teil der Steuer. Und der ist nicht überall gleich hoch.

Das Steuersystem setzt sich also aus drei Ebenen zusammen, die wir uns am Beispiel natürlicher Personen ansehen:

1. Die Bundessteuer: In der ganzen Schweiz

Alle in der Schweiz bezahlen zunächst die direkte Bundessteuer. Es handelt sich um eine Steuer auf das Einkommen, die der Bund einzieht. Privatpersonen werden grundsätzlich nach ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit besteuert. Das bedeutet: Wer mehr verdient, bezahlt auch mehr.

2. Die Staatssteuer: Im jeweiligen Kanton

Die 26 Kantone der Schweiz haben jeweils ein eigenes Steuergesetz. Sie erheben unterschiedlich hohe Staatssteuern auf das Einkommen und das Vermögen. Der Steuersatz ist dabei progressiv und richtet sich nach der Höhe des Einkommens oder Vermögens.

Allerdings ist die Progression und damit die Steuerlast je nach Kanton unterschiedlich hoch. Manche Kantone sind für Personen mit hohem Einkommen attraktiver, bei anderen ist es genau umgekehrt.

3. Die Gemeindesteuer: Der individuelle Steuerfuss

Schliesslich erheben auch die Gemeinden eine Steuer auf Einkommen und Vermögen. Auch die Gemeindesteuer ist unterschiedlich hoch, allerdings immer im Rahmen des Steuergesetzes des jeweiligen Kantons. Auch zwischen den Gemeinden besteht also ein Steuerwettbewerb.

Wenn die Location entscheidet

Bei der Location – etwa beim Wohneigentum – kommt es also nicht nur auf die schöne Umgebung an. In der Schweiz hat der Standort einen direkten Einfluss darauf, wie hoch Ihre Steuerlast wird. Eben genauso, wie der Ort beim ersten Date über die romantische Stimmung entscheidet.

Übrigens müssen Sie für Bund, Kanton und Gemeinde nicht jeweils eine Steuererklärung ausfüllen. Bund und Staat kassieren zwar getrennt ein, die Steuererklärung- und Berechnung erfolgen aber gesammelt. Denn jetzt wird es bei Ihrem Date mit dem Schweizer Steuersystem langsam ernst.

Lassen Sie uns Ihre Steuererklärung zum Vergnügen machen!

Das Gespräch: In der Steuererklärung wird alles auf den Tisch gelegt

Am Ende steht und fällt jedes Kennenlernen damit, was Sie von sich erzählen. So ist es auch bei der Steuer. Denn die Steuererklärung ist das einzige Date, bei dem Sie wirklich alles offenlegen müssen. Dabei bringt Ihnen das Schweizer Steuersystem mehr Vertrauen entgegen als so mancher Partner: Der Schweizer Staat kennt die Höhe Ihres Einkommens erst, wenn Sie es bekanntgeben.

Die Steuererklärung korrekt einreichen

In der Steuererklärung werden sämtliche weltweite Einkommen und das weltweite Vermögen deklariert, die in die jeweilige Steuerperiode fallen. Also ja, auch die Ferienwohnung auf Mallorca! Dazu kommen Abzüge, die Ihre Steuerlast senken.

Folgende Personen füllen in der Schweiz eine Steuererklärung aus:

• Alle natürlichen Personen aus der Schweiz sowie alle mit einer Niederlassungsbewilligung C.

• Alle juristischen Personen und Unternehmen, die in der Schweiz ihre Geschäfte führen.

• Unter gewissen Umständen auch Ausländer ohne C-Bewilligung, die beispielsweise selbständig sind oder deren Einkommen über einer bestimmten Grenze liegt.

  
  

Mit der Steuererklärung wird ermittelt, welche Steuern im Bund, im Kanton und in der Gemeinde fällig werden. Weil der Schweizer Staat die Höhe Ihres Einkommens und Vermögens erst dadurch erfährt, sind Sorgfalt und vollständige Angaben besonders wichtig. Denn bei der Steuer wie im Dating gilt: Vertrauen sollte man nicht aufs Spiel setzen, sondern zu schätzen wissen.

Die Steuererklärung ist gerade für Privatpersonen und Selbstständige oft ein Nervenkitzel. Dabei gibt es eigentlich keinen Grund zur Nervosität. Mit der richtigen Beratung wird die Steuererklärung (fast) zum Vergnügen. Rufen Sie uns einfach an. Wir machen das zusammen.

Das gewisse Etwas: Hier wird das Schweizer Steuersystem aufregend

Seien wir ehrlich: Steuern sind kein wirklich attraktives Thema. Wahrscheinlich liegt das aber nicht am Schweizer Steuersystem. Es liegt daran, wie nüchtern und langweilig es meistens betrachtet wird. Denn so verläuft auch kein wirklich gutes Rendezvous. Was wir brauchen, ist das gewisse Etwas – und das gibt es auch hier.

Wenn Ihnen von Ihrem Date mit dem Schweizer Steuersystem eines in Erinnerung bleibt, dann am besten das: Private Kapitalgewinne sind in der Schweiz steuerfrei. Sie können Ihr Vermögen also vermehren, beispielsweise durch Aktien, ohne Steuern auf die Gewinne zu bezahlen. Vielleicht gilt die Schweiz unter anderem deshalb bei manchen als steuerlich besonders attraktiv.

Lust auf ein Rendezvous mit dem Schweizer Steuersystem?

Das Schweizer Steuersystem wirkt nur auf den ersten Blick schwer zu durchschauen. Je näher man es betrachtet, umso logischer ist es aufgebaut. Es ist vielleicht keine Liebe auf den ersten Blick – aber wer weiss schon, ob es die überhaupt gibt. Als Partner für Ihre Steuern schauen wir sowieso lieber genauer hin. So steht Ihnen die taxum AG bei allen Steuerbelangen zur Seite.

Und einfach so… ist das Schweizer Steuersystem gar nicht mehr so kompliziert.